Rein mineralische Putzsysteme im Fokus
Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind in aller Munde, doch konkret getan wird vielerorts noch zu wenig. Die Proceram-Gruppe hat sich nach eigenen Angaben zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz verpflichtet. Das beginnt mit ihrem Produktportfolio, das von den rein mineralischen Dämmputz-Systemen dominiert wird, welche frei von Bioziden, Kunststoffen oder weiteren Schadstoffen sind. Auch bei der Herstellung können diese Produkte auf eine gute Ökobilanz setzen, da sie auf traditionelle Bindemittel wie Sand und Kalk setzen und nicht auf Zuschlagsstoffe aus Übersee angewiesen sind. Die dämmenden Füllstoffe werden ebenfalls regional in Deutschland produziert. Angenehme Begleiterscheinung ihrer rein mineralischen Zusammensetzung ist der Beitrag des Dämmputzes zu einem angenehmen Wohnklima.
Nachhaltig werden sich diese Stoffe auch am Ende ihres Einsatzes in einigen Jahrzehnten zeigen, da sie komplett recycelbar und damit beim Rückbau sehr einfach zu entsorgen sind. Zusätzlich sorgen die Dämmstoffe mittelbar für die Einsparung an Energie und Emissionen, da sie an nahezu allen Gebäuden und jeder Oberfläche eingesetzt werden können. Auf diese Weise wird Neu- und Bestandsbau energieeffizienter und unter Denkmalschutz stehende und andere ältere Gebäude behalten aufgrund der geringen Schichtstärke nach einer energetischen Sanierung ihren individuellen Charakter.
Klimaneutral oder gar Klima-positiv
Trotz aller Bemühungen entstehen bei Herstellung, Transport und Verarbeitung der Dämmputze wie bei jeder anderen Geschäftstätigkeit auch Emissionen, welche das Klima belasten können. Hier wurden nach Erstellung des CO2-Fußabdrucks zunächst sämtliche Geschäftsabläufe der Proceram auf Einsparpotentiale geprüft und danach die nicht einzusparenden Emissionen durch den Erwerb von geprüften Klimazertifikaten ausgeglichen – mit diesen werden Klimaprojekte in aller Welt finanziert, die zur CO2-Kompensation beitragen, wie z.B. Aufforstungen oder Anlagen für regenerative Energie wie Solar-, Wind- oder Wasserkraftwerke. Auf diese Weise kompensiert die Proceram alle ihre schädlichen Emissionen und steht seit Anfang 2022 sogar auf der klimapositiven Seite.
Gründung der Klimainitiative Baugewerbe
Um Klimaneutralität bei Bauprojekten zum Standard zu machen, hat die Proceram gemeinsam mit Fokus Zukunft 2020 die „Klimainitiative Baugewerbe“ gegründet. Das Unternehmen unterstützt zusammen mit der Agentur Fokus Zukunft seine Partner, Bauherren und die verarbeitenden Betriebe dabei, ebenfalls klimaneutral zu werden. In den nächsten drei Jahren sollen weitere 500 Betriebe mit Hilfe von Proceram zu klimaneutralen Betrieben werden. Aktuell baut die Proceram die Initiative über den eigenen Vertrieb weiter aus und sucht prominente Unterstützer, um diese noch bekannter zu machen.
Unternehmer-Verantwortung ernst nehmen
Nachhaltiges Handeln bedeutet jedoch nicht nur, mit Beträgen bezifferte Transaktionen wie den Kauf von Klimazertifikaten durchzuführen. Darum fördert die Proceram nicht nur weltweite Projekte zum Klimaschutz, sondern bringt sich auch vor Ort am Niederrhein in lokale Projekte im sozialen Bereich, in der Bildung sowie im Umweltschutz ein.
Veröffentlicht in:
Baugewerbe Magazin